FAQ

FAQ Funkfernsteuerungen

Auf diesen Seiten bieten wir Ihnen einige Erklärungen zu dem Thema Funkfernsteuerungen und Begriffe, die auf unseren Seiten verwendet werden. Sollten Sie eine Frage haben, die wir hier nicht beantwortet haben, dann rufen Sie uns gerne an oder schreiben uns eine E-Mail!

Allgemein

Die Preise von Funkfernbedienungen sind abhängig vom Modell und den gewünschten Funktionen. Gerne beraten wir Sie individuell und unterbreiten Ihnen ein auf Sie zugeschnittenes Angebot.

Ja, in der Regel sind Funkfernsteuerungen modular aufgebaut, so auch unsere Systeme. Dadurch können beispielsweise beschädigte Einzelteile (z. B. ein defekter Schalter) einzeln ausgetauscht werden und das System ist wieder voll einsatzfähig.

In der Regel werden bei der Betätigung von Tasten oder Schaltern zur Bewegung von Maschinen oder Anlagen Stromkreise geschlossen bzw. Relais geschlossen. Daher lässt sich in den meisten Fällen eine Funkfernsteuerung nachrüsten und somit der Bedienkomfort deutlich erhöhen. Bei einer Funkfernsteuerung übernimmt der Empfänger, welcher an der Maschine angebracht wird, die Aufgabe, die Signale zu verarbeiten. Über den Sender werden vom Bediener die „Kommandos“ an den Empfänger gesendet.

Die Sicherheit bei der Verwendung von Funkfernbedienungen wird durch einige Aspekte sichergestellt. So sind die Systeme in verschiedene Sicherheitskategorien (Performance Level) eingeteilt. Um die Sicherheit zu gewährleisten, haben einige unserer Funkfernsteuerungen auch einen Not-Halt.

Als Relais bezeichnet man elektromagnetische oder elektromechanische Schalter mit in der Regel zwei Schaltstellungen (0/1). Es gibt bspw. Schließer-, Öffner- und Wechsel-Relais. Sie werden zum Ein-, Aus- und Umschalten von Stromkreisen verwendet.

Die Abkürzung OEM steht für Original Equipment Manufacturer. Als OEM-Kunden bezeichnet man klassischerweise Unternehmen, die ergänzende Produkte mit Ihren Produkten vertreiben oder ergänzend zu Ihren Produkten verkaufen. Beispiele hierfür finden sich in unzähligen Bereichen, beispielsweise bei Kranbauern oder Maschinenbauer. Die Hersteller konzentrieren Ihr Know-How und Ihren Mehrwert auf die Produktion Ihrer Maschinen und Anlagen und kaufen gewisse Komponenten wie Motoren oder auch Funkfernsteuerungen von anderen Herstellern zu. Diese Produkte werden dann mit den Labels dieses OEM-Kunden versehen, um beispielsweise ein einheitliches Bild abzugeben. Es ist selten, dass Hersteller von komplexen Produkten alle verwendeten Komponenten selbst herstellen. Dies hat zum einen mit Ressourcenschonung und niedrigeren Kosten zu tun. Oft ist das Angebot an guten Produkten für den entsprechenden Bereich bereits so gut, dass Outsourcing die günstigere Alternative ist. Bei steigendendem Bedarf oder wenn es sehr spezielle Anforderungen an ein bestimmtes Produkt gibt, kann es sein, dass der Break-Even-Point schnell erreicht wird und der einstige OEM-Kunde dann dazu tendiert die Produkte doch selbst zu produzieren.

CANopen ist ein auf CAN (Controller Area Network) basierendes Kommunikationsprotokoll. Dies wird überwiegend in der Automatisierungstechnik und zur Vernetzung innerhalb komplexer Geräte verwendet.

Der CANbus (Controller Area Network) ist ein serielles Bussystem und gehört zu den Feldbussen. Durch den Einsatz des CANbus werden elektronische Baugruppen wie Steuergeräte untereinander vernetzt, wodurch der Datenaustausch zwischen den Steuergeräten auf einer einheitlichen Plattform stattfindet.

Ein Analogsignal ist ein Signal mit stufenlosem und unterbrechungsfreiem Verlauf. Das heißt, dass jeder Wert stufenlos zwischen Minimum und Maximum angenommen werden kann. Bei uns sind die folgenden Analogsignale verfügbar:

Spannung: bspw. 0-10V (alternativ nach Vorgabe – wie z. B. Danfoss 3-6-9 V)

PWM: 4-20 mA

Kundenspezifische angepasste Ausgänge auf Anfrage möglich.

Die Plus-Option ermöglicht es, mehrere Sender an einem Empfänger zu betreiben, jedoch nicht gleichzeitig, da dies durch die Sicherheitsrelevanz nicht möglich und nicht erlaubt ist. Die Sender werden durch eine einfache Tastenkombination am Empfänger „an- und abgemeldet“. Jeder Nutzer kann somit mit seinem eigenen Sender arbeiten. Darüber lassen sich auch Benutzerprofile einrichten, bspw. indem nicht jeder Sender die gleichen Berechtigungen hat.

Neben unseren Qualitätssystemen bieten wir auch nützliches Zubehör an, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden und die Arbeit mit unseren Produkten komfortabler zu gestalten. Sie können bei uns die folgenden Artikel zusätzlich erwerben: Antennen, Schultergurte, Bauchgurte, Halsgurte, Schutztaschen, Auslesegeräte (Monitor-Tester), Ladegeräte, Displays, Anschlussstecker, Anemometer, Batterien, Akkus und Anschlusskabel. Für weitere Informationen hierzu klicken Sie auf Zubehör oder sprechen Sie uns an!

Unsere Funkfernbedienungen sind für nahezu jedes Einsatzgebiet geeignet. Sie können beispielsweise für Krane, Bootsanwendungen, Hydraulikaggregate, Maschinenbau, Agraranwendungen, Forst, Fahrzeugbau, Tore, Winden und Pumpen eingesetzt werden. Die Anwendungen sind nahezu grenzenlos – gerne beraten wir Sie auch für Ihre Anwendung.

Flügel Funktechnik bietet Ihnen eine individuelle und kompetente Beratung und eine für Sie passende Lösung. Unsere Kunden sind uns sehr wichtig. Daher steht bei uns Zuverlässigkeit, Qualität und Service im Vordergrund. Darüber hinaus erhalten Sie bei uns bis zu 5 Jahre Garantie auf Ihre Produkte.

Eine Funkfernsteuerung funktioniert mit Sendern und Empfängern. Dabei wird der Empfänger z. B. an einen Kran angebracht und der Sender von einer Person bedient. Diese Person kann nun Befehle beispielsweise über einen Tastendruck für die Vorwärtsbewegung des Krans mittels des Senders über Funksignale an den Empfänger senden und damit den Kran vorwärts fahren lassen.

Eine Funkfernsteuerung verwendet Funksignale zur Steuerung einer technischen Vorrichtung aus der Distanz. Dafür setzt man sogenannte Sender und Empfänger ein. Der Empfänger wird an der technischen Vorrichtung z. B. einem Kran angebracht und über Funksignale, die Sie mittels des Senders übermitteln, können Sie nun den Kran steuern. Eine Funkfernsteuerung eignet sich für viele Einsatzbereiche wie Krane, Seilwinden, Tore, Bootsanwendungen, Maschinenbau, Agrar, Forst, Fahrzeugbau und für vieles mehr.

Anlernvorgang

Unsere Systeme ohne Not-Halt sind einfach über Tastenkombinationen an den Empfänger anzulernen:

  1. Der Empfänger ist spannungslos zu setzen und der Handsender ist über die rote Taste auszuschalten.
  2. Empfänger auf Spannung setzen – nun öffnet sich ein 20-sekündiges Zeitfenster in dem der Handsender an den Empfänger anzulernen ist (FAULT-LED blinkt).
  3. Am Sender sind nun die grüne Starttaste und die Taste F1 gleichzeitig für ca. 5 Sekunden gedrückt zu halten.
  4. Bei erfolgreichem Anlernvorgang hört die FAULT-LED am Empfänger auf zu blinken und leuchtet konstant.
  5. Das System ist nun einsatzbereit.

Anlernvorgang

Bei unseren Systemen mit Not-Halt variiert der Anlernvorgang von System zu System bzw. steht in Abhängigkeit vom Empfänger.

Die einfachste Möglichkeit bspw. einen Standard-Handsender der Serie T an einen Empfänger anzulernen ist es, unseren patentierten REMsys Code® zu nutzen.

Hierbei ist wie folgt vorzugehen:

  1. Empfänger spannungslos setzen und Handsender ausschalten (Not-Aus-Taster betätigen).
  2. Ziehen Sie nun den Not-Aus-Taster heraus. Drücken Sie die drei Tasten 7, S und 2 gleichzeitig. Die grüne LED auf dem Sender beginnt nun schnell zu blinken. Sie können die Tasten nun loslassen.
  3. Setzen Sie den Empfänger wieder auf Spannung und warten bis die grüne LED auf dem Sender durchgehend leuchtet. Die Geräte haben sich nun identifiziert.
  4. Schalten Sie nun den Sender über den Not-Aus-Taster aus.
  5. Nach ca. 10 Sekunden kann das System in Betrieb genommen werden. Lösen Sie den Not-Aus-Taster und schalten Sie den Sender ein, indem Sie die Starttaste gedrückt halten, bis das System gestartet ist.

Anlernvorgang

Der REMsys Code® ist unser patentiertes Prinzip zum Anlernen neuer Handsender an unseren Empfängern. Es ist nicht mehr notwendig Mikrochips mit einem entsprechenden Code auszutauschen oder den Sender oder Empfänger aufzuschrauben und Dip-Schalter-Stellungen zu verändern. Sie müssen lediglich eine Tastenkombination auf dem Sender drücken und lernen diesen damit an Ihrem Empfänger an – komfortabel, schnell und sicher.

Frequenzen

Die Abkürzung FM steht für Frequenzmodulation und ist eine Modulationsart, bei dem die Trägerfrequenz durch das zu übertragende Signal verändert wird. Dabei haben die Funkwellen einer bestimmten Frequenz die gleiche „Höhe“ und „Länge“. Damit ist diese Modulationsart zuverlässiger gegenüber der störanfälligeren und früher verwendeten Amplitudenmodulation AM.

Mit dem Begriff Dualband wird die Fähigkeit von Funkfernsteuerungen bezeichnet, zwei unterschiedliche Frequenzbereiche abdecken zu können. In einigen unserer Funkfernbedienungen (z. B. Serie T, GENESIS, PAIL, BRICK) sind Dual-Band-Funkmodule verbaut, womit also Frequenzen im 434 oder 869 MHz Band frei gewählt werden können.

Im Bereich von Funkfernsteuerung kommt es gelegentlich zu einer Verwechslung beim Begriff Kanal bzw. Kanäle.

1. Der Funkkanal: Dieser beschreibt die Arbeitsfrequenz auf der Funkstrecke. Unsere Serie T hat ein Dualband-Modul und es stehen 60 verschiedene Frequenzen (Kanäle) im 433 MHz-Band und weitere 11 Frequenzen (Kanäle) im 869 MHz-Band zur Verfügung. So sind Sie völlig flexibel in Bezug auf die Frequenz. Gerade bei Funkfernsteuerungen mit einer permanenten Funkverbindung ist es wichtig, dass die Funkverbindung störungsfrei ist, denn die Geräte sind bewusst so ausgelegt, dass durch die permanente Funkverbindung jederzeit ein Eingreifen des Bedieners möglich ist. Sollte es also zu Störungen auf der eingestellten Frequenz kommen und dementsprechend keine einwandfreie Kommunikation zwischen Sender und Empfänger möglich sein, schaltet das System sicherheitshalber ab (passiver Not-Halt). Mit unserem Monitortester lässt sich die Qualität der Funkverbindung (Signalstärke) prüfen und somit lässt sich leicht die optimale Frequenz einstellen.
2. Gelegentlich wird bei Kanälen auch von der Anzahl der Funktionen gesprochen – dann spricht man bei einer 2 Kanal-Anlage von einem System mit 2 Funktionen (bspw. Ziehen und Lösen einer Seilwinde).

Vereinfacht gesagt, findet über die Frequenz die Kommunikation zwischen dem Sender und dem Empfänger statt. In der Regel arbeiten Funkfernsteuerungen im lizenzfreien ISM-Band, SRD-Band (433-434 MHz, 869 MHz) oder auf 2.4 GHz. In den einzelnen Frequenzbändern gibt es Vorschriften zur maximalen Sendeleistung (ERP – effective radiated power), auch um die Reichweite zu begrenzen. Da Funkwellen nicht sichtbar sind, kann es bei Geräten im Nahbereich zu Überlagerungen bzw. Störungen mit anderen Geräten/Systemen kommen, die auf der gleichen oder einer nahegelegenen Frequenz arbeiten. Um dies zu unterbinden und Abhilfe schaffen zu können, gibt es verschiedene Frequenzen. Unsere REMdevice-Geräte sind mit dem seltenen Feature „DUAL-Band“ erhältlich, um frei eine Frequenz im 433 oder 869 MHz-Band einstellen zu können.

Reichweite

Die Reichweite bezeichnet die Entfernung, die maximal zwischen dem Empfänger und dem Sender liegen darf, sodass noch eine Datenübertragung möglich ist. Unsere Funkfernsteuerungen haben unterschiedliche Reichweiten. Die maximale Reichweite hängt von vielen Faktoren wie beispielsweise der Umgebung, dem Wetter, der Position von Sender und Empfänger oder gar Störimpulsen durch Maschinen ab. Daher lassen sich Aussagen zu der maximalen Reichweite eines Systems schwer pauschal treffen. Bei unseren Systemen mit Not-Halt ist von einer durchschnittlichen Reichweite von ca. 100 Metern im industriellen Umfeld und einer Reichweite von bis zu 300 Metern im freien Feld auszugehen. Die Reichweite kann ggfs. durch den Einsatz von speziellen Antennen erweitert werden. Wir beraten Sie gern zu Ihren Gegebenheiten und finden eine Lösung zu Ihrem Anwendungsfall.

Narrow band steht bei unseren Systemen ohne Not-Halt für eine erhöhte Reichweite von bis zu 300 Metern.

Wide band steht bei unseren Systemen ohne Not-Halt für die Standard-Reichweite von ca. 50-60 Metern.

Sicherheitskategorien

Die Erklärung für Performance Level (PL) finden Sie unter dem Punkt „Wofür steht PL nach EN-13849?“.

SIL steht für Sicherheits-Integritätslevel und entspricht der Sicherheitsanforderungsstufe. Er dient der Beurteilung von Systemen in Bezug auf die Zuverlässigkeit von Sicherheitsfunktionen. Aus dem angestrebten Level ergeben sich die sicherheitsgerichteten Konstruktionsprinzipien, die eingehalten werden müssen, damit das Risiko einer Fehlfunktion minimiert werden kann.

Sicherheitskategorien PL und SIL

Die Abkürzung PL steht für Performance Level. Das Performance Level ist ein Maß für die Zuverlässigkeit einer Sicherheitsfunktion. Es ist ein Wert, der die Fähigkeit von sicherheitsbezogenen Teilen von Steuerungen spezifiziert, unter vorhersehbaren Bedingungen, eine Sicherheitsfunktion auszuführen. Bei höherem Risiko sind die Anforderungen an die Steuerungssysteme höher. Die Gefährdungssituation wird dabei in Performance Levels eingeteilt. PL „a“ steht dabei für niedrig und PL „e“ für hoch. Das jeweilige Performance Level wird im Rahmen der Risikobeurteilung nach EN-13849 bestimmt.

 

Erklärung Performance Level

Systeme

Die Totmannzeit ist die Zeit, nach der sich das Gerät bei Nichtnutzung selbst abschaltet. Dabei kann die Abschaltung aus verschiedenen Gründen wie z. B. aus Sicherheitsgründen oder aus Energiespargründen erfolgen. Die Totmannzeit kann bei unseren Systemen eingestellt und somit auf die Anwendung angepasst werden.

Das Potentiometer ist ein passives Bauelement, dessen Widerstandswert sich stufenlos einstellen lässt. Über einen Widerstandskörper wird ein Kontakt geführt, über dessen Position man einen bestimmten Widerstand einstellen kann. Dafür hat das Potentiometer mindestens drei Anschlüsse: zwei Anschlüsse für den Widerstand und ein dritter für den Abgriff. Der Potentiometer wird mit einem Bedienelement, wie einem Drehknopf oder Schieberegler, geregelt. Über ein Potentiometer werden bspw. Analogausgänge geregelt.

Die Abkürzung IP steht im Deutschen für International Protection (im Englischen: Ingress Protection). Dabei geben die jeweiligen Kennziffern genau an, gegen welche Einflüsse die Geräte geschützt sind. Die Schutzart gibt die Eignung der Funkfernsteuerungen für verschiedene Bedingungen und zusätzlich den Schutz von Menschen gegen Gefährdungen bei deren Benutzung an. Die erste Ziffer gibt dabei den Schutzumfang des Gehäuses gegenüber Fremdkörper an und die zweite Ziffer den Schutzumfang gegenüber Wasser bzw. Feuchtigkeit. In der nachfolgenden Tabelle sehen Sie den Schutzumfang unserer Produkte.

 

SchutzklasseBedeutung
IP20Geschützt gegen Berührungen mit dem Finger; geschützt vor mittelgroßen festen Fremdkörpern; kein Schutz gegen Wasser
IP54Vollständiger Berührungsschutz; staubgeschützt; geschützt vor allseitigem Spritzwasser
IP55Vollständiger Berührungsschutz; staubgeschützt; geschützt vor Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel
IP65Vollständiger Berührungsschutz; vollständiger Schutz vor Staubeintritt (staubdicht); geschützt vor Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel
IP67Vollständiger Berührungsschutz; vollständiger Schutz vor Staubeintritt (staubdicht); geschützt vor zeitweiligem Untertauchen

Der Schutz vor Wasser und Staub ist bei unseren Geräten unterschiedlich und er wird durch die IP-Schutzklasse (International Protection) angegeben, die bei jedem System angegeben ist. Durch die einzelnen Schutzklassen können Sie erkennen, wie stark das Gehäuse die Sender- und Empfängerplatinen vor Staub und Wasser schützt. Die höchste bei uns verfügbare Schutzklasse ist IP67 (was eine sehr hohe Schutzklasse darstellt) und die Schutzklasse IP20 ist bei uns die niedrigste Schutzklasse (dies stellt bspw. eine offene Platine dar). Eine detaillierte Erklärung zu den Schutzklassen finden Sie weiter unten unter dem Punkt „Was bedeutet die Schutzklasse IP 65 (67, 55 bzw. 20)?“.

Die Sender der Serie 9000 mini und 9000 IP sind geschützt vor zeitweiligem Untertauchen (IP 67). Die Sender der Serie T, Brick, Pail, Genesis und 9000 Slimline sind vor Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt. Allerdings ist die Serie T auch in IP 67 erhältlich, sodass dieser dann auch vor zweitweiligem Untertauchen geschützt ist. Die Sender der Serie 9000 Standard ist geschützt vor allseitigem Spritzwasser (IP 54). Die Sender der Serie UTC-URC mit RubyBox sind ebenfalls vor Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt; ohne die RubyBox besteht allerdings kein Schutz vor Wasser (IP 20).

Die Empfänger der Serien 9000 mini, 9000 Standard, 9000 Slimline und 9000 IP sind vor zeitweiligem Untertauchen geschützt (IP 67). Die Empfänger der Serie T, Brick, Pail und Genesis sind mit EcoBox bzw. RubyBox vor Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt (IP 65). Allerdings sind die Empfänger dieser Serien in RxDin nicht vor Wasser geschützt (IP 20).

SystemIP-SchutzklasseEinordnungVerwendung
SENDER
Serie 9000 miniIP67zeitweiliges UntertauchenOutdoor
Serie 9000 StandardIP55Outdoor
Serie 9000 SlimlineIP55Outdoor
Serie 9000 IPIP67zeitweiliges UntertauchenOutdoor
Serie TIP65Outdoor
BRICKIP65Outdoor
PAILIP65Outdoor
GENESISIP65Outdoor
UTCIP20Indoor (z.B. Schaltschrankeinbau)
Empfänger
9000 miniIP67Outdoor
9000 RelaisIP67Outdoor
9000 FETSIP67Outdoor
9000 FETS + KeypadIP67Outdoor
EcoBoxIP65Outdoor
RubyBoxIP65Outdoor
RX-DINIP20Indoor (z.B. Schaltschrankeinbau)
URCIP20Indoor (z.B. Schaltschrankeinbau)

Nein, der Handsender muss nach dem Batteriewechsel nicht neu angelernt werden, da die Codierung des Senders (welche bereits im Empfänger hinterlegt ist) auf dem internen Chip des Senders gespeichert ist und bleibt und durch einen Batteriewechsel nicht geändert wird.

Unsere Systeme haben unterschiedliche Batterie bzw. Akku-Konzepte und somit unterscheidet sich die Autonomie der Geräte. Je nach Anwendung gibt es unterschiedliche Anforderungen an die Einsatzdauer. Die Autonomie variiert auch durch die Art der Funkverbindung zwischen Sender und Empfänger (permanent oder temporär).

Hier eine Übersicht über die Autonomien der einzelnen Systeme:

 

SystemBatteriekonzeptFunkverbindungAutonomie
Serie 9000 miniAlkaline-Batterien (nicht wiederaufladbar)temporärje nach Auslastung ca. 1 Jahr
Serie 9000 StandardAlkaline-Batterien (nicht wiederaufladbar)temporärje nach Auslastung ca. 1 Jahr
Serie 9000 SlimlineAlkaline-Batterien (nicht wiederaufladbar)temporärje nach Auslastung ca. 1 Jahr
Serie 9000 IPAlkaline-Batterien (nicht wiederaufladbar)temporärje nach Auslastung ca. 1 Jahr
Serie Tinterne Hochleistungsbatterie (nicht wiederaufladbar)permanentbis zu 1.200 Betriebsstunden (Dualband)
bis zu 2.000 Betriebsstunden (2.4 GHz)
BRICKfest verbaute wiederaufladbare Batteriepermanentbis zu 40 Std. pro Aufladung
PAILfest verbaute wiederaufladbare Batteriepermanentbis zu 40 Std. pro Aufladung
GENESISfest verbaute wiederaufladbare Batteriepermanentbis zu 40 Std. pro Aufladung
UTC/URCkeine Batterie / versorgt über Steuerspannungpermanent/

Tasten

Die Begriffe „rastend“ und „tastend“ werden häufig für Joysticks und Wahlschalter verwendet.
„Rastend“ bedeutet, dass der Wahlschalter bzw. Joystick nach der Betätigung, die eingelegte Stellung behält.
Im Gegensatz dazu steht der Begriff „tastend“, bzw. mit automatischer Rückstellung. Dies bedeutet, dass der Wahlschalter bzw. Joystick nach der Betätigung wieder in seine ursprüngliche Nullstellung (Ruheposition) zurückkehrt.

Einstufig bedeutet, dass die Tasten nur einfach belegt sind, also die Tasten nur einen Druckpunkt haben. Es schließt also ein Relais, welches dieser Taste zugeordnet ist. Im Gegensatz dazu bedeutet zweistufig, dass die Tasten der Funkfernsteuerung doppelt belegt sind, also die einzelnen Tasten zwei Druckpunkte haben. Wenn die Taste also leicht gedrückt wird, schließt das erste Relais. Wird die Taste etwas stärker gedrückt, schließt das zweite dieser Taste zugeordnete Relais. Zweistufige Tasten werden z. B. bei Kranen eingesetzt, um bei Bewegungen mit zwei Geschwindigkeiten zu arbeiten, um die gehobenen Gegenstände feinfühliger positionieren zu können bzw. auf langen Distanzen schneller bewegen zu können. Unsere großen und weichen Tasten lassen sich auch längere Zeit komfortabel bedienen. Sie haben einen deutlich spürbaren Druckpunkt, was die Unterscheidung zwischen den Geschwindigkeiten sehr leicht macht.

Unterschiede

Je nach Anwendung werden verschiedene Funktionen benötigt. So können die einzelnen Systeme beispielsweise mit unterschiedlich vielen Funktionen ausgestattet werden – wie mit Tasten, Schalter (rastend oder tastend), Analogwerte (Potentiometer oder stufenlose Joysticks), Displays oder LEDs (Data-Feedback), Drehschalter etc. Wir haben Systeme mit temporärer und permanenter Funkverbindung im Angebot. Die Systeme mit permanenter Funkverbindung sind in der Regel mit einem Not-Halt ausgestattet (z. B. PLd oder PLe). Weitere Informationen zu den einzelnen Produkten finden Sie sowohl in der Produktübersicht als auch auf den einzelnen Produktseiten.

Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hier gemachten Angaben.

+49 2552 9310048

Sie wünschen eine Beratung? Wir freuen uns auf Ihren Anruf!